Mittwoch, April 22, 2009
Konzertbericht: Muff Potter - 21.04.09 Werkstatt Köln
Trotzdem war ich gestern auf meinem ersten Muff Potter Konzert und seit dem liebe ich diese Band noch mehr.
Ich habe auch mal wieder einen neuen Club gesehen. Die Werkstatt ist klein und im Gegensatz zum Musikbunker in Aachen auch sympathisch.
Um 21 Uhr fing die Vor"band" an, die Chinaski Jugend. Die bestand aus einem rundlichen und äußerst sympathischen Typen und seiner Akkustikgitarre. Der Typ hieß Nicholas Müller und ist wahrscheinlich manchen als Kopf von Jupiter Jones bekannt.
Die Musik war ruhig und wohlig einschläfernd (erst recht bei der Wärme, die in der Werkstatt herrschte) doch den Kölnern hats gefallen und es gab sogar einen Song als Zugabe.
Nach dem Voract und einer kurzen Pause gingen kurz vor zehn die Lichter aus, das Intro erklang und die Bühne wurde in Kunstnebel gehüllt.
Das es überhaupt so ein Intro gab hätte ich schon nicht erwartet.
Genauso wenig erwartet habe ich die Reaktion des Publikums beim ersten Song, "Born Blöd".
Anstatt abzugehen like Hell, standen die meisten nur ruhig da, scheinbar noch zu stark eingelullt von der Chinaski Jugend, applaudierten aber am Ende euphorisch.
Dann schien das Eis gebrochen es wurde endlich getanzt.
Die Band war gut drauf, das Publikum war gut drauf und da eigentlich fast jeder Song von Muff Potter super ist, gab es keine Zeit sich vom Pogen und/oder Mitsingen zu erhohlen.
Um viertel vor zwölf erklang der letzte Ton und ich fuhr (mal wieder) zufrieden nach Hause und freute mich auf eine Dusche und frische Klamotten.
Montag, März 30, 2009
Konzertbericht: Streetlight Manifesto - 29.03.09 Musikbunker Aachen
Das das mein erstes Konzert im Musikbunker in Aaachen war, hatte ich ein bisschen Schiss, dass ich den Weg nicht finden würde.
Aber nach 20 Minuten Fußweg (bei dem ich mich nur einmal ein wenig Verlaufen hab) und einer Runde um den Bunker um den Eingang zu finden war ich dann drinn.
Der Raum in dem die ziemlich kleine Bühne stand, war ebenfalls ziemlich klein. Ich war bisher bei vielleicht zwei Konzerten die an ähnlich kleien Locations stattfanden: Dendemann im Stadtgarten Köln (ausverkauft) und Main Concept im kleinen Partyraum in der KuFa Krefeld (mal so gar nicht ausverkauft). Beides Hip-Hop Konzerte bei denen es halt nicht so abgeht (erst recht nicht, wenn nur ca. 60 Leute zu einem Konzert kommen).
Um 21 Uhr begann die Vorband "Dawsons Crack", die nach eigenen Aussagen "Skacore" machen. Nach 20 Minuten soliden Skas aus Schwalmtal und weiteren 20 Minuten Umbaus fingen dann endlich Streetlight Manifesto an zu spielen und eröffneten gleich mit "We will fall together". Es folgten viele andere tolle Songs zum Mitsingen und tanzen darunter natürlich auch das wunderbare "Point/Counterpoin" und eine langsame Version von NoFXs Linoleum. Als Zugabe gabs dann noch "Somewhere in the Between" bevor es dann gegen halb 12 völlig durchgeschwitzt, aber glücklich nach Hause ging.
Donnerstag, März 05, 2009
Yeah, Fuck Yeah!
Aber wenigstens kann ich bei nicht bestehen meinem Bruder die Schuld geben, denn der hat mich dazu überredet am Tag vor der Klausur auf das Prodigy Konzert in Köln zu gehen. Den Tinnitus habe ich heute noch.
Mittwoch, Februar 04, 2009
Zu heiß
Außer meiner Haut verlor ich während des Konzerts übrigens auch mein Portmonee, was aber zum Glück jemand an der Theke abgegeben hat.
Am Abend hab ich mir meinen Arm verbunden und bin heute Morgen direkt zur Hautärztin gegangen, die mir eine entzündungshemmende Salbe verschrieb.
Dienstag, Januar 09, 2007
Dende Live die 2.
Auf dem gleichen Weg bekam ich auch mit, dass Dende (genau wie der Blumentopf) im Januar den zweiten Teil seiner Tour antritt.
Nun überleg ich mir, ob ich mir ne Karte für das Konzert in Duisburg besorge, denn nach so einem Konzert-Super-Ereigniss wie die Ärzte an Sylvester kommt mir so ein popeliges Hip-Hop Konzert lahm vor.
Montag, Januar 01, 2007
Ärzte statt Böller – Teil 1: Die Anreise
Ein Tag auf den ich mich u.a. seit langen gefreut habe war Sylvester 2006, denn dann sollten die Ärzte seit langen wieder ein Konzert geben und ich hatte Karten. Aber schon die Fahrt nach Köln (wo das Konzert im Müngersdorfer RheinEnergieStadion stattfinden sollte) erwies sich als komplizierter als gedacht. Zuerst verpassten wir (ein Freund und ich) den Zug um 2 Minuten (der Zug war ausnahmsweise pünktlich um 16:35 da), und da in so einem Kaff wie Krefeld nur selten Züge fuhren, mussten wir eine Stunde auf den nächsten warten. Als wir dieses Mal vorsorglich zehn Minuten früher am Bahngleis standen, standen dort schon 10-15 andere Ärzte-Fans (überhaupt waren während unserer Reise überall immer irgendwelche Leute die genau wie wir zum Ärzte-Konzert wollten) und eine Minute später kam dann eine Durchsage: Der Zug um 17:35 würde ausfallen und die Leute die nach Köln wollten, sollten den Zug nach Düsseldorf nehmen, der gerade auf dem gleichen Gleis einfährt und dann in Düsseldorf umsteigen. Also gleich in den Zug eingestiegen. Kurz vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof kam dann die Durchsage, dass die Leute, die nach Köln wollen, einen Zug um 18:40 nehmen sollten, es war aber gerade erst 18:15. In Düsseldorf machten wir uns erstmal einen Überblick, welche Züge denn wann und wo nach Köln fahren. Da waren der Zug um 18:40, der gegen 19:15 ankommen sollte und eine S-Bahn die um 18:20 fährt und um 19:20 ankommen sollte. Da wir nicht warten wollten, nahmen wir die S-Bahn. Diese stank und auf halber Strecke gab es eine „Verzögerung aufgrund von einem Polizeieinsatz“. Der Polizeieinsatz bestand dann darin, einen völlig zu gesprayten Wagen zu fotografieren. Na Toll. Wir kamen trotzdem recht pünktlich an und ab dann folgten wir einfach der Riesen-Masse an Ärzte-Fans die zum Stadion pilgerten. Auf dem Bahngleis gegenüber fuhr 10 Minuten später eine S-Bahn nach Weiden West von wo aus dann zwei Sonderanzüge direkt im Anschluss zum Stadion fuhren. So kamen wir gegen 20 Uhr am Stadion an. Beginnen sollte das Konzert um 21 Uhr und Einlass war bereits seit 17 Uhr und unsere eigentlicher Plan war es 2 Stunden früher da zu sein.