Mittwoch, April 22, 2009

Konzertbericht: Muff Potter - 21.04.09 Werkstatt Köln

Ich bin eigentlich schon seit dem 2005 erschienenen Album "Von Wegen" Muff Potter Fan und spätestens seit "Steady Fremdkörper" (2007) ist Muff Ptter für mich die beste deutschsprachige Band.
Trotzdem war ich gestern auf meinem ersten Muff Potter Konzert und seit dem liebe ich diese Band noch mehr.
Ich habe auch mal wieder einen neuen Club gesehen. Die Werkstatt ist klein und im Gegensatz zum Musikbunker in Aachen auch sympathisch.

Um 21 Uhr fing die Vor"band" an, die Chinaski Jugend. Die bestand aus einem rundlichen und äußerst sympathischen Typen und seiner Akkustikgitarre. Der Typ hieß Nicholas Müller und ist wahrscheinlich manchen als Kopf von Jupiter Jones bekannt.
Die Musik war ruhig und wohlig einschläfernd (erst recht bei der Wärme, die in der Werkstatt herrschte) doch den Kölnern hats gefallen und es gab sogar einen Song als Zugabe.

Nach dem Voract und einer kurzen Pause gingen kurz vor zehn die Lichter aus, das Intro erklang und die Bühne wurde in Kunstnebel gehüllt.
Das es überhaupt so ein Intro gab hätte ich schon nicht erwartet.
Genauso wenig erwartet habe ich die Reaktion des Publikums beim ersten Song, "Born Blöd".
Anstatt abzugehen like Hell, standen die meisten nur ruhig da, scheinbar noch zu stark eingelullt von der Chinaski Jugend, applaudierten aber am Ende euphorisch.
Dann schien das Eis gebrochen es wurde endlich getanzt.
Die Band war gut drauf, das Publikum war gut drauf und da eigentlich fast jeder Song von Muff Potter super ist, gab es keine Zeit sich vom Pogen und/oder Mitsingen zu erhohlen.

Um viertel vor zwölf erklang der letzte Ton und ich fuhr (mal wieder) zufrieden nach Hause und freute mich auf eine Dusche und frische Klamotten.

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