Freitag, November 14, 2008

2 Wochen ohne Internet

Mein Blick ist starr, nur meine Hände zittern, Speichel sammelt sich vor meinem Mund. Der Grund: Ich bin auf entzug. Seit zwei Wochen bekomm ich meine Dosis Internet nur übers Uninetz, denn das Internet (und Telefon) funktionieren bei mir Zuhause nicht.
Am 01.11. (zufällig der Tag an dem meine Mitbewohnerin ausgezogen ist) so am späten Nachmittag, hörte mein Internet auf zu funktionieren. Ich vermutete, dass der Auszug der Grund ist, und die Vertragsübernahme nicht geklappt hat.

Da die Kundenhotline von Arcor über Handy 3€ die Minute kostet, ging ich am Montag (also zwei Tage später) zum örtlichen Kundencenter. Der Mitarbeiter da rief bei einer Hotline an und sagte mir dann, dass mein Antrag zur Vertragsübernahme noch nicht durch sei, ich aber in den nächsten zwei Tagen eine Bestätigung empfangen soll und dann auch mein Internet wieder funktionieren sollte.

Nachdem nach drei Tagen immer noch nichts ging, besuchte ich Arcor wieder. Nachdem der Arcortyp erneut telefoniert hatte, wurde mir diesmal mitgeteilt, dass zwar die Vertragsübernahme noch nicht durch sei (nach 3 Wochen!) aber das Internet trotzdem funktionieren sollte und ich bei der kostenlosen Störungshotline anrufen sollte.

Dort wurde mir dann wieder gesagt, dass die Vertragsübernahme noch nicht durch sei, aber wahrscheinlich schuld am Fehlen des Internets sei und mich in den nächsten 24 Stunden jemand der dafür zuständig wär anrufen würde. Ich erhielt keinen Anruf.

Übers Wochenende bin ich dann zu meinen Eltern gefahren und hab am Montag wieder bei der Störungshotline angefrufen.
Diesesmal hat der Arcor-Mitarbeiter endlich ein "Störungsticket" aufgegeben, was nur Sekunden gebraucht hatte. Das Ergebnis war, dass anscheinend eine Störung in der Leitung war, die Techniker würden sich in den nächsten 24 Stunden drum kümmern und mich anrufen, wenn das Internet wieder funktioniert.

Die Techniker wollten sich drum kümmern, nur hat mir leider niemand gesagt, dass sie dafür zu mir nach Hause müssen, und vor allem wann. So fand ich am selben Tag am abend eine Karte auf meinem Briefkasten (addressiert an meine ehemalige Mitbewohnerin) auf der stand, dass ich mich an meinen Telekommunikationsdienstleiter wenden soll, da ich nicht anwesend war, als der Techniker kam.

Also versuchte ich wieder die Störungshotline anzurufen, dort begrüßte mich allerdings, nachdem ich meine Kundennummer eingegeben habe, nur eine Stimme vom Band, dass die Mitarbeiter leider keinen neuen Informationen zum aktuellen Störungsfall hätten.

Da ich am nächsten Tag nicht mehr dazu gekommen bin, ging ich erst zwei Tage später (also Vorgestern) zum Servicecenter, dort wurde mir nach einem Anruf gesagt, dass mich der Techniker Anruen würde um einen neuen Termin abzumachen.
Am Abend klingelte dann auch mein Handy und ich habe ieinen Termin für heute Nachmittag (13-17 Uhr) gemacht.

Gestern kam WotLK (das neue WoW Add-On) raus und ich hatte kein Internet. Ich habs mir natürlich trotzdem gekauft (in einer 15 Minuten Pause zwischen zwei Vorlesungen) und direkt in einer Vorlesung installiert. Den Tag verbrachte ich an der Uni in der nähe einer Steckdose und auch jetzt, während der Programmierungsvorlesung, spiele ich wieder WoW (und der Typ vor mir auch).

Mittwoch, Oktober 29, 2008

Demo des Tages

Ich habe gerade die Demo vom neuen Banjo-Kazzoie angespielt und muss leider sagen, dass meine sowieso schon schlechten Erwartungen nochmals unterboten wurden. Dass Banjo ziemlich hässlich aussieht wusste man schon vorher und auch das man viel mit Fahrzeugen unterwegs ist. In der Demo ist man aber, soweit ich gespielt habe, nur mit Fahrzeugen unterwegs, die sich dazu noch ziemlich beschissen steuern lassen (aber dafür ziemlich häufig physikalisch korrekt umfallen). Dabei hätten die Fahrzeuge wirklich eine gute Ergänzung werden können, wenn der Fahrzeug/Zu Fuß anteil etwas ausgewogener wäre. Die Puzzleteile bekommt man, soweit ich gespielt habe, nur noch durch Minispiele, was noch ein Schritt weg vom klassischen 3D-Jump'n'Run ist, was ziemlich schade ist. Nämlich genau das hab ich erwwartet, ein klassisches, sympathisches und lustiges Rare Jump'n'Run wie zu N64 Zeiten. Sympathisch und lustig ist das neue Banjo-Kazooie, die Atmosphäre ist ziemlich gut und man fühlt sich sofort an die alten Teile erinnert (viele Melodien sind fast 1zu1 aus den alten Titeln übernommen worden), nur das Gameplay ist fürn Arsch.
Achja, die Bildschirmtexte sind auf einem nicht HDTV kompatiblen Fernseher so dermaßen klein und unscharf, dass man nur erraten kann was gerade gesagt wird, was ziemlich schade ist, da die Texte häufig ziemlich lustig sind.

Dieser Artikel basiert wie gesagt auf der Demo, ich hoffe ja immernoch, das wenigstens noch das miserable Fahrzeughandling verbessert wird, denn das ist wirklich noch auf dem Niveau von irgendwelchen billigen 10€ Titeln vom Wühltisch (bei denen man immer den Drang verspürt, die Kiddies und Eltern die diese Spiele wirklich kaufen aufzuklären was gute und schlechte Videospiele sind) und das ist für ein Spiel bei dem man sein Gefährt so häufig benutzt völlig inakzeptabel.

Tip des Tages

Schnür die deine Schuhe richtig zu wenn du mit dem Fahrrad fährst und pass am besten gleich auf, dass du keine zu langen Schnürsenkel hast. Denn es kann vorkommen, dass sich diese sich um die Achse deines Pedals wickeln, du dich auf die Fresse legst und dich dann kaum bewegen kannst, weil dein Schuh am Pedal feshängt. Dann kommst du dir sehr doof vor.

(A Tribute to Antigames.de)

P.S.: Immer eine Schere dabei zu haben kann sich als ziemlich praktisch erweisen. (Und vergesst auch euer Handtuch nicht).

An Tagen wie diesen

Heute hatte ich wohl einen der beschissensten Tage meines bisheigen Lebens.

Nach einer Analysis Vorlesung die ich zur hälfte mit Schlafen verbrachte und die andere damit jemanden beim Surfen auf buffed.de zu beobachten (erstaunlich wieviele Informatiker WoW spielen) ging ich mit meinem (hoffentlich) zukünftigen Mitbewohner zur Immobillienfirma, die für die Wohnung zuständig ist, da er eigentlich am Samstag einziehen will (und meine bisherige Mitbewohnerin dann auch auszieht).
Das Problem war, das die Frau, die für meine Wohnung zuständig ist, vorher im Urlaub war und erst heute wieder kam. Man hatte uns vorher ziemlich komische Auskünfte gegeben, zuletzt, dass der Nachmieter einfach zur Immobillienfirma gehen soll, obwohl noch gar kiene Kündigung vorlag. Aber natürlich muss die jetzige Mieterin erstmal kündigen, bevor jemand anderes einziehen kann. Außerdem muss der neue Mieter eine Bewerbung mitsamt Nachkommensnachweisen usw. von den Eltern abgeben. Und das alles bis Donnerstag Vormittag, da danach bis Montag niemand mehr im Büro ist.
Das Problem ist jetzt, dass meine (noch) Mitbewohnerin bis Donnerstag in Brüssel bleiben wollte, wo sie seit kurzem arbeitet (was auch der Grung ihres Auszugs ist). Ich hab sie heute Abend zum Glück noch erreicht, aber es scheint ihr schwer zu fallen zurückzukommen und sie wollte sich per Mail melden. Allerdings hab ich jetzt noch keine Mail bekommen, was darin liegen könnte, dass mein Postfach bei web.de voll ist, da mir jemand ne Mail mit 13 MB Anhang geschickt hat.

Das allein reicht natürlich nicht um meine Laune all zu stark zu bremsen. Auch nicht, dass ich 45 Minuten meines Lebens damit verschwendet habe der Waschmaschine im Waschsalon beim drehen zuzuschauen obwohl ich die Zeit hätte nutzen können um z.B. einzukaufen.

Denn eigentlich freute ich mich auf den Abend, denn ich habe mich für das Snowevent in der Skihalle in Landgraaf (die mit der größten Pistenfläche (aber nicht längste) Europas) angemeldet. Gedämpft wurde die Vorfreude nur dadurch, dass heute Abend ebenfalls ein gemütliches Tutoriumtreffen, ein vielversprechender Raidabend auf M'uru (der auch erfolgreich verlaufen ist, Kil'jaeden wir kommen!) und ein Konzert von irgend ner Electro-Pop-(Punk)-Trash Band (Bratze), zu dem mein neuer Mitbewohner gegangen ist, stattfinden sollte.

Also fuhr ich zum Bendplatz, wo vier Busse abfahrbereit warteten. Ich hatte gehofft irgendjemanden zu treffen den ich kannte, da ich vorher Werbung für die Veranstaltung gemacht hatte, gekommen ist aber niemand. Ein weiteres Problem war, dass ich ab und zu so Phasen habe, in denen ich absolut unfähig bin mit anderen Menschen zu komunizieren und nur vor mich hinstammel und so eine hatte ich heute Abend (ich bin auch sonst nicht so besonders gut darin mit anderen Menschen zu komunizieren, allerdings ist das selten so schlimm wies heute Abend war), weswegen ich den ganzen Abend allein verbrachte.
Ich war heute Abend zum ersten mal in einer Skihalle und es war auch ganz OK, aber natürlich absolut nicht vergleichbar mit einem richtigen Berg. Es gab "nur" zwei richtige Pisten (wahrscheinlich immer noch viel für eine Skihalle), die aus Pulverschnee auf Eis bestanden und sich auch ziemlich ähnlich waren. So verbrachte ich 3/4 der Zeit damit mit Liften hochzufahren und dann immer die gleiche, nicht besonders anspruchsvolle, Piste runterzufahren.
Mein Pass hielt bis kurz vor 12, allerdings hab ich mich verlesen als ich mal auf die Uhr schaute und dachte es wäre 23:30 (in Wirklichkeit war es eine Stunde früher) ,wehsaln ich raus zu Schließfächern, Umkleide und Verleih (ist alles in einem) ging.
Das war Glück im Unglück im Unglück, denn mir fiel dann auf, dass ich den Schlüssel zu meinem Schließfach verloren hatte (obwohl ich nur einmal hingefallen bin, aber hätte mir auch bei den zwei Fahrten durch den Stuntpark bei den Sprüngen abhanden gekommen sein können). Zuerst dachte ich, dass jemand meine Sachen geklaut hat, denn das Fach, das ich für meins hielt, war leer und es steckte ein Schlüssel drann (allerdings ohne Band und meiner hatte eins). Da ich es dann doch für eher unwahrscheinlich hielt, dass jemand meine Schuhe und einen, bis auf ein paar Strümpfe, Handschuhe. einem ziemlich alten MP3-Player und Schlüsselbund, leeren Rucksack klauen sollte, sagte ich, nachdem ich alle meine Taschen mehrfach durchsucht hatte und dabei einen Handschuh verlor, dem Personal bescheid. Da durfte ich dann erstmal 22,50 € bezahlen (zum Glück hatte ich mein Portmonee (in dem sich genau 22,60€ befanden) noch in der Tasche).
Danach wartete ich eine dreiviertel Stunde auf jemanden der mein Schließfach aufschließt, aber erst nachdem mich nochmal jemand gefragt hat, ob mir denn jetzt geholfen wurde, kam nach weiteren 10 Minuten jemand.
Zwischenzeitlich wurde mehrmals das Fach, dass ich für meins hielt von jemand anderen aufgeshlossen (ich hätte schwören können, dass ich ein blaues hatte...), so dass ich ab und an daran dachte, ob meine Eltern mir wohl aus Krefeld ein paar Schuhe und die Wohnungsschlüssel (die sie sich zum Glück haben kopieren lassen) nach Holland bringen würden und mich dann nach Hause fahren (und das um 1 Uhr nachts).
Dann kam also doch noch jemand der eigentlich schon die ganze Zeit in der Gegend war, und schloss das einzige Fach, dass noch in Frage kam (ein gelbes!) auf, in dem dann zum Glück meine Sachen waren, und ich wollte nur noch meine Kopförer aufsetzen um die grausige Musik, die in der Halle lief zu übertönen und mich abzureagieren (ich hab seit ich Montag das Video von Homecoming (Kanye West) auf MTV gesehen hab (ja da läuft ab und zu sogar noch Musik) einen verdammten Ohrwurm). Allerdings ist anscheinend mein MP3-Player die ganze Zeit weiter gelaufen, so dass der Akku alle war...
Zum Glück wartete draußen ein Bus, der losfahren würde, sobald er komplett voll war. Es wahr noch ein Platz frei, und da die meisten anderen in Gruppen da waren, haben die eigentlich nur auf mich gewartet.
Nach 15 Minuten fahrt waren wir dann in Aachen und zu Hause erwartete mich nicht, wie ich schon fast erwartet hatte, von der Gasheizung verbrannte Unterhosen, die vorher zum trocknen über diese gelegt wurden, sondern nur eine halbvolle Schüssel mit eingeweichtem Müsli, die noch darauf wartet, von mir geleert zu werden.

Jetzt muss ich aber auch ins Bett, denn ich hab morgen um 8:15 eine Vorlesung.

Donnerstag, September 04, 2008

Small Talk Suckt

Seit Montag wohne ich nicht mehr bei meinen Eltern. Zwecks Studium (Informatik) und dem hoffentlich vorbereitenden Mathematik Vorkurs, der seit Dienstag läuft, bin ich nach Aachen in meine eigene Wohnung gezogen. Naja, eigentlich wohnt noch eine ehemalige Studentin hier, die einen Praktikumsplatz sucht, allerdings war die nur kurz Dienstag hier und ist gestern schon wieder weg, so dass ich die Wohnung für mich habe.

Dank meinem Talent jeden Versuch mit mir Kontakt aufzunehmen unabsichtlich abzublocken (Small Talk suckt) ist es hier aber nicht groß anders als zu Hause. Ich muss mich um nen bisschen mehr kümmern aber ich sitze trotzdem die Zeit die ich nicht in Vorlesung und "Übungen" verbringe vorm Rechner und langweile mich.
Immerhin habe ich mich beim StudiVZ angemeldet obwohl ich eigentlich diese Social Nezworks nicht mag (außer vielleicht last.fm) und ich mag sie immer nicht.
Ich muss unbedingt lernen auf Leute zugehen zu können und nicht immer nur darauf zu warten, dass mal mich jemand etwas fragt, hab ich schonmal erwähnt das Small Talk suckt?!
Selbst die Informatiker in meiner Übungsgruppe (die nach Studiengängen eingeteilt wurden) können das besser, obwohl mindestens die hälfte das Klischee vom sozial verkrüppelten Computer-Nerd erfüllt (viele WoW Spieler, ein Typ, der mit der Gamestar im Flur sitzt etc.).

Sonntag, Juli 06, 2008

Schalalalala ohne mich

Ich musste vor ein paar Wochen das erste mal in meinem Leben wegen Alkohol kotzen (ich hab mir eigentlich immer gesagt, dass ich diese Erfahrung niemals machen werde). Ich bin nach dem Abiball, der ziemlich scheiße war wo ich allerdings schon ein paar Gläser Bier getrunken habe, mit ein paar Leuten noch in eine Disco gegangen bin, in die ich normalerweise nie einen Fuß gesetzt hätte. Nach einem halben Glas Wodka pur und einen halben Glas Wodka-Red-Bull (das Zeugs schmeckt beschissen), schlechter Musik, die anscheinend nur dafür da ist den Rauschzustand noch zu verstärken (wobei es auch viele Leute gibt die solche Musik so laut wie möglich beim Autofahren aufdrehen, damit man auch jeder weiß, dass die Gehirnregion, die für Melodien zuständig ist, bei ihnen nur noch auf Bässe reagiert) und ein paar Minuten auf der "Tanz"fläche hatte mein Magen dann kein Bock mehr. Also habe ich es irgendwie geschafft einen meiner Begleiter (der zufälligerweise an dem Tag Geburtstag hatte) klar zu machen, das ich schnellstmöglich zu den Toiletten musste. Allerdings hatte es mein Magen anscheinend ziemlich eillig den Alkohol, den ich in ihn hineingeschüttet hatte, wieder loszuwerden, so dass ich mich auf dem Weg auf den Boden erbrach.
Zu guter letzt hab ich wohl irgendwo die Getränkekarte verloren, so dass ich an der Kasse einfach mein ganzes Geld (70 €) abgab, da ich nicht genau verstand, wieviel Geld ich denn jetzt bezahlen muss. Draußen hab ich dann noch geschafft meine Eltern anzurufen und sie gebeten mich abzuhohlen, da ich Angst hatte vor ein Auto zu laufen.
Das Problem bei mir ist nämlich anscheinend, dass ich anscheinend gar nicht so viel Alkohol trinken kann, dass sich mein Verstand abschaltet. Ich hab die ganze Zeit noch relativ normal geredet und konnte eigentlich uch noch relativ klar denken.
Ich hoffe, dass ich nun weiß wieviel Alkohol ich vertrage und wann es Zeit ist aufzuören. Denn betrunken sein ist trotz der ganzen Glorifizierung einfach scheiße (für mich). Nicht nur wegen des Katers am Tag danach, sondern auch schon der Zustand an sich.

Langsam gehen mir die kreativen Ideen für Comeback-Überschriften aus

Es ist mal wieder so weit, mir ist so was von langweilig, dass ich hier mal wieder was schreibe. Wer jetzt denkt, ich hätte so ein aufregendes Leben, dass ich mich nur alle 3-12 Monate mal langweile liegt falsch. Es ist nur so, dass ich sonst immer andere, meist sinnlosere (noch sinnloser als in ein Blog schreib das keiner liest?!) , Dinge finde, die ich mache wenn mir langweilig ist. Z.b. Etiketten von Cola-Flaschen entfernen, oder alle 5 Minuten schauen ob was neues in meinem Feed-Reader aufgetaucht ist.
Wie immer gibts an dieser Stelle ein kurze Zusammenfassung darüber, was in der Zeit zwischen dem letzten Beitrag und jetzt so in meinem Leben passiert ist.
Das wichtigste ist natürlich, dass ich endlich mein Abi habe. Meine Durchschnittsnote (2,5) gibt genau meine Einstellung zu lernen und Schule wieder: So wenig wie möglich für das bestmöglichste Ergebniss geben. Genauer heist das, Hausaufgaben nur dann machen, wenn der Lehrer kurz davor ist wirklich böse zu werden, im Unterricht nur Aufpassen, wenns einen Interessiert (was mir im letzten Halbjahr eine 4+ in Deutsch eingebracht hat, Barocklyrik und Kleist stinken mal gewaltig) und gelernt wird bestenfalls ne Woche vor einer Klausur, meistens 2 bis 3 Tage vorher. Nur für die Abiklausur in Physik hab ich, nachdem die vorherigen Klausuren eher nicht so gut ausgefallen sind, ein halbes Jahr vorher angefangen zu lernen und hab als Belohnung eine 2+ bekommen. Auch meine mündliche Prüfung in SoWi lief wortwörtlich "gut".

Ich hab mich nun auch Entschieden was ich nun mit meinem Abi machen werde: Ich werde wohl Informatik in Aachen studieren. Die einzigen Bedenken die ich allerdings dabei noch habe sind, dass ich zum einen Informatik in der Schule nur bis zur 10. Klasse hatte und das auch bei einem ziemlich schlechten Lehrer und zum anderen mich ansonsten nicht mit Informatik und dem ganzen drumrum beschäftigt habe. Da ich aber für Ingenieurwissenschaften mich zu wenig für Maschinen interessiere und Physik mir an manchen stellen zu kompliziert und Mathe zu wenig praxisbezogen ist, blieb eigentlich nur Informatik übrig.

Ansonsten wollte ich (bzw. meine Eltern) das ich endlich mal anfange zu arbeiten. Allerdings hat mich meine Faulheit daran gehindert mich auf die Suche zu machen.

Montag, April 07, 2008

Katzencontent!

Ich habe heute meine erste Abiturprüfung hinter mich gebracht. Dran war Deutsch, womit ich gleich das schlimmste am Anfang abhaken konnte (nie wieder sinnlose Deutschklausuren schreiben!). Zur Auswahl standen vier Themen: Barocklyrik (worum jetzt genau es ging hab ich mir nicht näher angeschaut), Irrungen Wirrungen mit Bezug auf das Liebesthema, Emilia Galotti im Bezug zur Aufklärung, Dramentheorie und Politische Brisanz und Medienkritik. Der Text zur Medienkritik war ein Artikel aus einer Ausgabe der Zeit von Ende 2006. Die Überschrift ist "Wie eine Katze die Welt verändert" und handelt von You Tube und dessen Wirkung auf das "traditionelle" Fernsehen. Der Autor hat dabei eine ziemlich komische Vorstellung von den Videos auf You Tube (oder einem beliebigen anderen Online-Video-web2.0-user-generated-content-Portal). Angeblich treten diese in Konkurrenz mit dem Fernsehen, da nun der Zuschauer selber Fernsehen macht, als ob irgendwelche, selten mal originellen, Amateurvideos mit dem Fernsehen konkurieren könnten oder wollten. Da wird sogar das Video von der Katze, die mit dem Spielzeug spielt, was ihr der Gründer von YouTube Steve Chen hinhällt, zum Gleichniss des Zuschauers, der sich in Reality-Shows vom Regisseur bestimmen herkumkomandieren lässt.

Montag, März 24, 2008

Der Grund

Ich habe eine Theorie wieso ich weniger schreibe als zum Beginn dieses Blogs:
Ich lese viel mehr andere Blogs als früher, wodurch die Erwartungen die ich an meine eigenen Beiträge habe gestiegen sind. Ich will nicht etwas schreiben, was andere schon gesagt haben und meine Beiträge sollten auch vom Niveau mindestens so gut sein, wie die der Blogs die ich täglich lese.
Aber im Moment bin ich wiedereinmal in so einer Phase wo ich mir denke, dass mal etwas zu bloggen doch nicht so schlecht wäre.
Aber man braucht sich nur die letzten Beiträge anschauen und man weiß wie lange ich dabei durchhalte.
Allerdings mache ich im April mein Abi und danach sollte sich viel in meinem (selbstverschuldet) langweiligen Leben ändern. Vielleicht gibt es dann für mich mehr Anlässe etwas kreativ zu werden.
A propos kreativ: Ich wollte immer schon nen WoW-Ingame-Film machen. Leider fehlen mir sowohl Ideen als auch Ressourcen.

Satire 2.0

Beim "Newsticker" der Webseite vom Titanic-Magazin gabs heute eine "Meldung" die es meiner Meinung nach wert ist weiter verbreitet zu werden. Zwar ist dieser Blog definitiv das falsche Medium zu diesem Zweck, aber vielleicht stolpert ja doch jemand darüber ders noch nicht gekannt hat:

Realität noch einmal gepatcht

Guten Tag! Als Nutzer der Realität möchten wir Sie darauf hinweisen, daß ein neuer Patch zum Download bereitsteht. Nur eine gepatchte Realität bietet Ihnen maximale Sicherheit vor Hackerangriffen aus Paralleluniversen oder Ihrer eigenen Phantasie. Dies ändert sich in Version 1.2a:
  • Alle Ressourcen sind jetzt gleichmäßig über die gesamte Wirklichkeit verteilt. Die bisherige Aufteilung führte oft zu Streit unter den Nutzern. Die Kontinente sind jetzt ungefähr gleich groß und nutzen den vorhandenen Stauraum besser aus. Die Strände sind jetzt überall schön
  • Sie können jetzt mit anderen Realitäts-Nutzern kommunizieren! Mit dem Voice-over-Stimmbänder-Plugin ist es nun ganz einfach, mit anderen Usern über neuen Realitätscontent zu diskutieren - vorausgesetzt, der andere Nutzer hat seinen Head gerade auf on gestellt
  • Nachdem im letzten Patch ein Bug entfernt wurde, ging ein Schiff plötzlich unter; wir bedauern dies und haben den Passagieren noch einmal zwanzig Frei-SMS und ein Extraleben gutgeschrieben
  • Es ist jetzt möglich, Geld von dieser Welt in die nächste mitzunehmen. Die alte "Letztes-Hemd-hat-keine-Taschen"-Doktrin wurde auf vielfachen Wunsch zurückgenommen
  • Überall in der Realität sind jetzt Treueherzchen versteckt, die sie sammeln und an der Kasse gegen Bonusmeilen tauschen können. Der Wechselkurs "Bonusmeilen : Koffersets" wurde eingefroren, um der schleichenden Abwertung des Treueherzchens entgegenzusteuern
  • Mit "Tibet" ist ein neuer Level dazugekommen, in dem hochstufige Charaktere bessere Beute erhalten können. Die beliebten PVP-Bereiche Afghanistan, Irak und Heidepark Soltau erhalten Support bis ins Jahr 2015
  • Ein Bug, der zu Abstürzen führte, wenn man besonders viele Drogen einnahm, wurde behoben
  • Premium-Nutzer haben Zugang zu einem abgeriegelten Bereich, in welchem sie mit anderen Premium-Nutzern über Test-Nutzer ablästern können
  • Wegen eines Interface-Fehlers war während des gesamten letzten Patchs Ihr Hosenstall offen. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen noch viele unbeschwerte Stunden mit Ihrem Hosenstall
via Titanic

Dienstag, Januar 29, 2008

Totgesagte langweilen sich zu Tode

Nach mehr als einem Jahr Blogabstinenz gibts endlich wieder weise Worte aus der Feder von dem der sich ab und zu sein eigenes Pferd zu nennen pflegt, wenn auch nur deswegen, weil er vor lauter langeweile nichts besseres zu tun wusste.
Nach dieser langen Inakitivität hätte ich diese Sammlung von alten Texten fast vergessen, was ziemlich schade gewesen wäre, denn nachdem ich einige meiner alten Beiträge angelesen habe, wurde mir klar, dass dieser Blog nicht dafür da ist um von anderen gelesen zu werden, sondern für mich selber, um mich an meiner eigenen Vergangenheit zu erfreuen (Irgendwann werde ich es schaffen den Weltrekord für den längsten Satz der Welt brechen!). Außerdem kann es ab und an ziemlich befriedigend sein, einen eigenen Text zu schreiben. Der Grund weshalb ich trotzdem seit so langer Zeit keinen Beitrag geschrieben habe ist häufig pure Faulheit. Es ist wie bei vielen anderen Dingen, zu denen man sich zuerst aufraffen muss (was bei mir sehr viele sind): wenn man erstmal angefangen hat, kann es ziemlich interessant werden. Deshalb sitze ich auch nach Mitternacht noch vorm PC um diesen Beitrag zu schreiben, obwohl ich so müde bin, dass ich eigentlich ins Bett sollte. Aber ich weiß, dass ich wieder eine lange Zeit nichts schreiben werde, wenn ich diesen Text nicht zuende bringe.
Es ist nicht so, dass ich während meiner des letzten Jahres kein Bedürfniss verspürt habe, meine Gedanken niederzuschreiben, nur hatte ich meistens immer dann geniale Gedankengänge, wenn ich gerade im Bett lag und versuchte einzuschlafen.
Wenn ich es jetzt aber endlich schaffe mich häufiger zu überwinden Sachen zu machen, zu denen mir mein Verstand rät, könnte man hier bald wahscheinlich mehr von mir lesen. Nur versuche ich das, schon seit Jahren vergeblich.
Da ich merke, dass ich gerade auf dem Weg bin in Selbstmitleid zu versinken (was mir leider all zu häufig passiert) höre ich damit auf und komme wieder zum eigentlichen Thema zurück ("Thema, welches Thema?" sagt da eine Stimme in meinem Kopf "Nicht umsonst hast du diesem Artikel schon im Vorraus den Tag "Brainstorm" gegeben").
Wenn ich also in Zukunft mehr schreibe, werden sich hier unter Umständen sogar Texte finden die es Wert sind von anderen gelesen zu werden (wenn ich nicht an Selbstüberschätzung leide (wann kann ich mich eigentlich für die nächste DSDS-Staffel bewerben, in Singstar bin ich eigentlich ganz gut)).
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich doch irgendjemand anderes außer ich sich hierher verirrt, höre ich jetzt lieber auf und gehe ins Bett. Denn ich merke wie ich immer mehr dazu neige nur noch wirre Gedanken niederzuschreiben.