Sonntag, Juli 06, 2008

Schalalalala ohne mich

Ich musste vor ein paar Wochen das erste mal in meinem Leben wegen Alkohol kotzen (ich hab mir eigentlich immer gesagt, dass ich diese Erfahrung niemals machen werde). Ich bin nach dem Abiball, der ziemlich scheiße war wo ich allerdings schon ein paar Gläser Bier getrunken habe, mit ein paar Leuten noch in eine Disco gegangen bin, in die ich normalerweise nie einen Fuß gesetzt hätte. Nach einem halben Glas Wodka pur und einen halben Glas Wodka-Red-Bull (das Zeugs schmeckt beschissen), schlechter Musik, die anscheinend nur dafür da ist den Rauschzustand noch zu verstärken (wobei es auch viele Leute gibt die solche Musik so laut wie möglich beim Autofahren aufdrehen, damit man auch jeder weiß, dass die Gehirnregion, die für Melodien zuständig ist, bei ihnen nur noch auf Bässe reagiert) und ein paar Minuten auf der "Tanz"fläche hatte mein Magen dann kein Bock mehr. Also habe ich es irgendwie geschafft einen meiner Begleiter (der zufälligerweise an dem Tag Geburtstag hatte) klar zu machen, das ich schnellstmöglich zu den Toiletten musste. Allerdings hatte es mein Magen anscheinend ziemlich eillig den Alkohol, den ich in ihn hineingeschüttet hatte, wieder loszuwerden, so dass ich mich auf dem Weg auf den Boden erbrach.
Zu guter letzt hab ich wohl irgendwo die Getränkekarte verloren, so dass ich an der Kasse einfach mein ganzes Geld (70 €) abgab, da ich nicht genau verstand, wieviel Geld ich denn jetzt bezahlen muss. Draußen hab ich dann noch geschafft meine Eltern anzurufen und sie gebeten mich abzuhohlen, da ich Angst hatte vor ein Auto zu laufen.
Das Problem bei mir ist nämlich anscheinend, dass ich anscheinend gar nicht so viel Alkohol trinken kann, dass sich mein Verstand abschaltet. Ich hab die ganze Zeit noch relativ normal geredet und konnte eigentlich uch noch relativ klar denken.
Ich hoffe, dass ich nun weiß wieviel Alkohol ich vertrage und wann es Zeit ist aufzuören. Denn betrunken sein ist trotz der ganzen Glorifizierung einfach scheiße (für mich). Nicht nur wegen des Katers am Tag danach, sondern auch schon der Zustand an sich.

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